Florian Eiben, SPD

Junge Familien Fördern !

  • Wir wollen jungen Familien den Start in einen neuen Lebensabschnitt erleichtern. Heute stellt sich oft bei jungen Menschen die Frage, ob sie sich eine eigene Familie überhaupt leisten können. Vielfach muss einer aus der Familie seinen Job aufgeben, da die Betreuungszeiten nicht mit dem Beruf vereinbar sind. Mit der Einführung des Elterngeldes auf Bundesebene ist ein erster Schritt erreicht worden, aber wir als Stadt Norden und Landkreis Aurich müssen auch unsere Hausaufgaben machen. Wir müssen den Krippen- und Kindergartenausbau weiter voran bringen, insbesondere aber auch die Betreuungszeiten den Lebenswirklichkeiten anpassen. Wir dürfen aber nicht nur auf die Krippen und Kindergärten schauen, wir müssen auch die Betreuungszeiten an Grundschulen verbessern und verlässlich machen. Wir müssen uns Flächendeckend Gedanken über die Schaffung von Hortangeboten machen, welche dann auch in den Ferien ganztägig geöffnet haben und somit ein Betreuungsangebot für Eltern zur Verfügung steht. Alles neben den Grundsatz: Kurze Beine, kurze Wege ! Wir müssen insgesamt unsere Stadt Norden und den Landkreis Aurich Familienfreundlicher machen. Dabei hilft es nicht nur, die Betreuungszeiten zu verbessern. Wir müssen Anreize schaffen, dass junge Familien bei uns bleiben und nicht in die Städte abwandern. Wir müssen eine Familienfreundliche Unternehmenskultur in Stadt und Landkreis etablieren und Firmen, die entsprechende Maßnahmen auf den Weg bringen, fördern und unterstützen. Wir brauchen Freiräume für junge Familien. Es darf nicht als störend empfunden werden, wenn Familien mit Kindern in Restaurants kommen und die Kinder spielen und laufen dort rum. Kinder müssen, genau wie Erwachsene, wahrgenommen werden. Wieso nicht eine eigene Kinderspeisekarte im Restaurant ? Oder eine kleine Kinderspielecke ? Wieso schaffen wir nicht im Innenstadtbereich einen kleinen Spielplatz um verweilmöglichkeiten für Familien zu ermöglichen? Der wichtigste Punkt ist aber, dass wir bezahlbaren Wohnraum für Familien vorhalten können. Wir müssen als Landkreis und Stadt intensiv in den sozialen Wohnungsbau einsteigen, um Familien, Singles und Senioren bezahlbaren Wohnraum vor Ort anzubieten und sie nicht zu einem Umzug in andere Gemeinden zu zwingen. Wir müssen aber auch einen Anreiz schaffen, um Wohneigentum für junge Familien zu schaffen. Aus diesem Grund möchte ich mich für ein kommunales Förderprogramm einsetzen, was einen Zuschuss bei Kauf oder Neubau eines Hauses für Familien vorsieht, wenn diese es selber nutzen.

Wirtschaft stärken, Innovationen fördern, Tourismus entwickeln und Zukunft gestalten !

  • Norden/Norddeich ist eine der bedeutendsten Urlaubsorte Deutschlands. Um diesen Status zu erhalten, brauchen wir ein leistungsfähiges Tourismus-Service-Center, das insbesondere auch die privaten sowie die kleinen und mittleren Vermietungsbetriebe fördert und durch sein Handeln deren wirtschaftliche Bedeutung stabil hält. Der Tourismus der Zukunft muss modern, kundenorientiert und innovativ sein. Dabei ist die Entwicklung zur Barrierefreiheit ein unerlässlicher Wirtschaftsfaktor im Wettbewerb mit anderen Urlaubsregionen. Wir wollen eine touristische Ausrichtung, die alle Bevölkerungsgruppen auf unterschiedliche Weise anspricht: Familien, junge und jung gebliebene Einzel- und Gruppenreisende, Senioren und Behinderte. Wir wollen alle, aber insbesondere naturbewusste, bewegungsorientierte und / oder gesundheitsbewusste Gäste ansprechen. Hierzu benötigen wir ein breit gefächertes Angebot, das es ständig Weiterzuentwickeln gilt. Die einzigartige Natur darf dabei nicht durch gravierende Eingriffe zerstört. Voraussetzung für ein starkes Norden und einem starken Landkreis Aurich ist eine stabile, leistungsfähige Wirtschaft. Wir müssen die Entwicklung der Wirtschaft weiter aktiv fördern, damit mehr neue und gute Arbeitsplätze entstehen. Dabei sind die vorhandenen Kernkompetenzen, wie Tourismus- und Gesundheitswirtschaft, Bauwirtschaft oder das Handwerk als erfolgversprechende Entwicklung weiter auszubauen. Eine kommunale Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik muss die Kräfte der ortsansässigen Betriebe unterstützen und ergänzen. Sozialdemokratische Wirtschaftsförderung setzt sich verstärkt für kleine und mittlere Unternehmen ein. Ich mache mich stark für: 1. Aktive Wirtschaftsförderung vor Ort durch Beratung, weniger Bürokratie 2. Sicherung und Bereitstellung eines vielfältigen Angebotes an erschlossenen Industrie und- Gewerbeansiedlungsflächen 3. Etablierung weiterer zukunftsorientierter Wirtschaftszweige 4. Keine Erhöhung der Gewerbesteuer-Hebesätze! 5. Konsequente Weiterentwicklung der wirtschaftsnahen Infrastruktur. 6. Verstärkte Unterstützung von Industrie, Handel, Handwerk, Gewerbe, Dienstleistung, Landwirtschaft und Tourismusgewerbe 7. Besondere Unterstützung für Firmengründer, dazu Erarbeitung eines Existenzgründerkonzeptes oder Unterstützung bei der Inanspruchnahme von Kleinkrediten 8. Verstärkte Einbeziehung der Unternehmerinnen und Unternehmer in die Stadt- und Kreisplanung 9. Instrumente des öffentlichen Arbeitsmarktes optimal vernetzen, um einen größtmöglichen Beschäftigungseffekt zu erzielen und zugleich für die Stadt Norden und den Landkreis Aurich vernünftige Projekte zu verwirklichen 10. Einrichtung eines Förderprogramms für Berufseinsteiger (z.B. nach der Ausbildung) in Zusammenarbeit mit Unternehmen und der ARGE 11. Norden/Norddeich muss stärker bekannt gemacht werden, ein deutlicheres Image soll durch ein ganzheitliches Stadtmarketing- und Tourismuskonzept geprägt werden. 12. Errichtung einer Außenstelle der Fachhochschule Leer/Emden mit den Schwerpunkten Gesundheitswirtschaft und Tourismuswirtschaft

Ehrenamt - ohne geht es nicht !

  • Gerade in einer kleinen Stadt oder in den Dörfern auf dem Land funktioniert das Leben nicht ohne Ehrenamt: Der städtische Haushalt verfügt nicht über die Mittel, um die Menschen, die sich hier vor Ort im Kulturbereich, in der Seniorenbetreuung, bei der Feuerwehr, im Sport und an vielen anderen Stellen engagieren, als Hauptamtliche zu bezahlen. Also können wir dem Ehrenamt in unserer Stadt nicht genug Wertschätzung entgegen bringen. Das muss regelmäßig geschehen – mit Angeboten wie der Ehrenamtskarte. Hier werden wir darauf achten, dass die damit erreichbaren Angebote attraktiv und zeitgemäß bleiben. Die Anerkennung muss jedoch auch öffentlich sichtbar sein: Wir werden deshalb die Arbeit der Ehrenamtlichen in einem Empfang besonders anerkennen. Mit Lob und Dank allein ist es aber allein nicht getan. Hierzu gehören auch die notwendigen Rahmenbedingungen. Die entsprechenden Regelungen bei Verdienstausfall, Versicherungen etc. haben sich in den letzten Jahren verbessert. Das ist gut. Dennoch wollen wir mit den Aktiven im Gespräch bleiben, um eventuell notwendige, weitere Verbesserungen zu ermöglichen. Wir werden eine Ehrenamtskonferenz durchführen, um die Bedürfnisse der ehrenamtlich Tätigen kennenzulernen und die Rahmenbedingungen, auch durch hauptamtliche Unterstützung zu schaffen. Die Einführung eines Ehrenamtportals soll der Netzwerkpflege dienen, Angebote machen und Hilfestellung leisten.

weitere Themen und Informationen gibt es auf: www.Florian-Eiben.de